fairTV ist Teil der Fair Film Initiative, einer breiten Allianz aus über 25 Film- und Fernsehverbänden, von denen viele bereits die Diskussion um die vom Rundfunkrat eingesetzte “Zukunftskommision” angestoßen hatten. Nun haben wir uns in diesem Forum gemeinsam mit der Reform des Filmfördergesetzes (FFG) auseinandergesetzt und einen offenen Brief an Kulturstaatsministerin Claudia Roth verfasst.

Der Brief legt unsere Positionen dar bezüglich der aus unserer Sicht notwendigen Reformen der deutschen Filmförderpraxis.

Gefordert wird unter anderem, dass alle geförderten Filme während der Produktion auf die Einhaltung sozialer Mindeststandards achten, einen Ethikkodex nach österreichichem Vorbild einführen und Gelichberechtigung, Diversität und Parität vor und hinter der Kamera gewährleisten. Außerdem sollen durch eine separate Förderstruktur kleinere Produktionen, Nachwuchs-, Low-Budget-Projekte und Dokumentarfilme bessere Chancen auf Förderzusagen bekommen.

Uns als Verband ist vor allem wichtig, dass künftig bei geförderten Filmproduktionen mindestens nach Tarif bezahlt wird und allen Mitarbeitenden eine betriebliche Altersvorsorge angeboten wird. Um die eklatante Lohnlücke in diesem Bereich zu schließen, sollte eine gleiche Bezahlung, ungeachtet des Geschlechtes oder anderer Merkmale, angeboten werden.

Und wir fordern unseren Platz ein an einem runden Tisch des Kulturstaatsministeriums aus Branchenteilnehmenden und öffentlich-rechtlichen Sendern, um diesen Reformprozess in unserem Sinne zu begleiten.

Wir bei fairTV freuen uns sehr, in dieser Allianz eine solche Wirkung entfalten zu dürfen und werden über das weitere Geschehen berichten...

Hier geht's zum offenen Brief...

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