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Nur noch wenige Tage läuft die Angebotseinholung für Rahmenverträge zwischen dem MDR und mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzenten, die im Auftrag des Senders Dienstleistungen erbringen wollen. Danach wird an Konditionen und Preisen vorerst kaum noch zu rütteln sein, während der Fachkräftemangel auch in unserer Branche unaufhaltsam voranschreitet. Aber was ist angemessen? Wo beginnt "Sittenwidrigkeit"? Und wie hängen Honorare mit möglicher Scheinselbstständigkeit zusammen?
Inzwischen ist es Tradition: Jedes Jahr im Herbst diskutieren fairTV-Mitglieder offen darüber, welche Honorarerhöhungen zum Jahreswechsel angemessen sind und was sie selbst für das nächste Jahr voraussichtlich planen. Denn anders als konkrete „Preisabsprachen“ ist der offene Umgang mit den eigenen Preisen durchaus legal und sogar wünschenswert, wie Rechtsanwalt Tobias Sommer im fairTV-VLOG kürzlich bestätigte.

"Wir lassen niemanden allein" versprach Olaf Scholz den Menschen am 25.03.2020 zu Beginn der Corona-Pandemie. Mit der Ausgestaltung der "Soforthilfen" sehen viele Kreative dieses Versprechen gebrochen, geht es doch an ihrer Lebenswirklichkeit komplett vorbei.

vor etwas über einem Jahr ist unser fairTV-Videoblog erfolgreich online gegangen. Branchenmagazine wie „Der Kameramann“ haben darüber berichtet, einige Berufsverbände teilten breit unsere Initiative, und in den sozialen Netzwerken wurden seither immer wieder die so wichtigen Diskussionen um Honorare und andere Aufreger-Themen unserer Branche durch die Videos angestoßen und inhaltlich unterstützt.
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Partnern, Freunden, Kollegen und Unterstützern wunderschöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2020!
Kommt gut ins neue Jahr, das hoffentlich lauter spannende, anständig bezahlte Projekte bereithält!
Euer fairTV-Team
Erneut unterstützt fairTV in diesem Jahr wieder interessierte Film- und Fernsehschaffende bei der notwendigen Honoraranpassung zum Jahreswechsel. Dafür stehen nun die alljährlichen Musterbriefe für Editoren, Kameraleute und Tonassistenten zum Download bereit. Und wieder sind die Briefe randvoll mit guten Argumenten zur fairen Preisgestaltung nebst Quellenangaben für vertiefende Recherchen. Das sollte sie auch für alle interessant machen, die ihre Honorare lieber in persönlichen Verhandlungen mit ihren Auftraggebern diskutieren.
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